Newsletter
Ja gern! | Nein danke.
Kirchenland
Wie profitieren Kirchengemeinden wirtschaftlich von der bäuerlichen Landwirtschaft?
Bäuerliche Landwirtschaft steigert als arbeitsintensive Bewirtschaftungsform
den Bedarf von Arbeitsplätzen in der Region. Die Diversifizierung von landwirtschaftlichen Betrieben bei Energieerzeugung und Tourismus erhöht die Chancen auf Wertschöpfung und höherer Qualifikation. Umweltleistungen wie Bodenaufwertung und Erhaltung der Ertragsfähigkeit sind für bäuerliche Betriebe und Junglandwirt :innen selbstverständlich. Engagement im Natur- und Umweltschutz trägt zur Verbesserung des Landschaftsbildes bei. Die Gemeinde kann im Transformationsprozess mit einer gezielten Verpachtung zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen.
Agrarimmobilien umsonst inserieren, suchen, pachten, kaufen und verkaufen
Wir sind das Agrarimmobilien-Webportal für die nachhaltige Landwirtschaft
Kirchenland fördert Junglandwirte
Wie profitieren Kirchen und Gemeinden kulturell durch den Zuzug von Junglandwirt:innen?
Kirchen und Gemeinden erfahren Zuwachs von jungen Menschen, die Familien gründen und sich langfristig auf dem Land niederlassen wollen. Durch den Zuzug erhalten die Gemeinden ihre Infrastruktur wie Kitas, Schulen, Kirchen und ein aktives Gemeindeleben. Junglandwirte und Existenzgründerinnen sind die Chance auf einen Ausgleich für eine oft überalterte Bevölkerung in ländlichen Regionen. Der Zuzug von jungen Menschen schafft eine höhere soziale Bindung in der Gemeinde
Eine größere Produktvielfalt steigert das bestehende Angebot in der Region und erhöht die Attraktivität.
Herausforderungen der Landvergabe
Welche Herausforderungen gibt es bei der Landvergabe von Kirchengemeinden?
Häufig werden Pachtverträge an die immer gleichen landwirtschaftlichen Betriebe in der Umgebung vergeben, um Vergabeverfahren einfach zu halten. Kirchenverwaltungen regeln ihre Vergaben oft nach immer gleichen Regeln. Ein häufiger Grund für standardisierte Verfahren ohne den Aufwand individuelle Ansprachen ist Personalmangel. Verlockend scheinen Aussagen von potentiellen Pächter:innen wie „Ich zahle den Höchstpreis“ und „ich nehme alles“. Vergaben sind oft sehr individuell geregelt und dadurch intransparent und unverständlich.
Flächenzugang für Junglandwirte
Was sind die Probleme von Junglandwirt:innen beim Flächenzugang?
Die Bodenpreise sind durch Nachfrage und Spekulation stark gestiegen, so dass über eine rein organische Wirtschaftlichkeit mit Landwirtschaft eine
Amortisation kaum mehr möglich ist. Es gibt immer eine direkte Konkurrenz zu
bestehenden Landwirtschaftsbetrieben. Der Markt für regenerative Energien erhöht den Druck auf den Bodenmarkt erheblich. Ferner ist für Neueinsteiger:innen der Informationszugang über Flächenangebote wie Pachtland begrenzt und teils intransparent. Viele Angebote werden kurzfristig ausgeschrieben, eine schnelle Reaktion auf Angebote ist aus Bonitätsgründen darum oft schwierig.
Lösungen für den Flächenerwerb
Welche Lösungen gibt es beim Flächenerwerb von Junglandwirt:innen?
Verpachtung statt verkaufen: Land bleibt als Kapital im Gemeindebesitz und wird nur noch mit Auflagen verpachtet. Dafür werden Kriterienkataloge abgestimmt, die Junglandwirt:innen und Existenzgründer:innen berücksichtigen. Zudem werden Bedingung für eine nachhaltige Bewirtschaftung definiert und entsprechend an geeignete Bewerber:innen vergeben.
Kirchengemeinden können Flächenangebote und Informationen über Pachtland auf Foren wie der Flächenplattform.de kommunizieren.
Vorbehalte gegenüber Existenzgründern
Was sind die größten Vorbehalte gegenüber Existenzgründer:innen
Pachtverträge abzuschließen?
Kataloge der Landessynoden mit qualitativem Pachtvertrags-Kriterien sind vielen Gemeinden oft unbekannt. Junglandwirt:innen werden mehr als Konkurrenten denn als positive Ergänzung zu den bestehenden Pacht-Verhältnissen in der Gemeinde gesehen: Der der es immer hatte soll es weiter nutzen. Die Erstellung von individuellen Verträgen sind aufwändig und erwirtschaften keinen Umsatz. In der allgemeinen Wahrnehmung sind kleine Flächen Pachtland unlukrativ und werden darum mit fehlender Wirtschaftlichkeit gleichgestellt, so dass das Vorhaben von Existenzgründer:innen angezweifelt wird.
Pachtvertragsgestaltung
Welche Lösungen gibt es bei der Pachtvertragsgestaltung mit Existenzgründer:innen?
Solidarität mit Chancengleichheit unter den Altlandwirt:innen und den Existenzgründer:innen sollte ein elementares Gebot jeder Kirchengemeinden bei der Vergabe von Flächen sein.
Vertragsabschlüsse können in Erbpacht auf 30 Jahre oder Mindestpachtzeit auf 12 Jahre sein, somit gibt es Planungssicherheit auf beiden Seiten. Bei Nichteinhaltung von vorab festgelegten Auflagen wie Zahlungsverzug, Verletzung von Regeln bezüglich Natur- und Umweltschutz und der festgeschriebenen Wirtschaftsform können Pachtland und Flächen auch kurzfristig gekündigt werden. Flexible Verlängerungsoptionen bei den Pachtverträgen sorgen für eine Weiternutzung durch den Pächter, wenn die Gemeinde mit der Bewirtschaftung zufrieden ist. Ferner können Bürgschaften eingefordert werden, sollte es z.B. zu Zahlungsausfällen kommen. Das schafft Sicherheit.
Downloads
Präsentation Kirchengemeinden Wie können Kirchengemeinden mit nachhaltiger Verpachtung Junglandwirte fördern?
Präsentation Kommunen Wie können Kommunen Junglandwirte fördern?
Presselinks
detektor.fm (02.12.2021)
Ohne Ackerflächen geht gar nichts! Welche Wege es an Land zu kommen gibt, hört ihr in diesem Interview u.a. mit Willi Lehnert.
Bauernstimme (15.11.2021)
Erfolg! Wieder wird eine Fläche über die Flächenplattform Brandenburg an Junglandwirt:innen vermittelt. Die Bauernstimme berichtet.
Bauernzeitung (16.02.2021)
Perspektiven für Junglandwirte: Wie gedeiht die Flächenplattform? Fragt die Bauernzeitung den Projektleiter Willi Lehnert.
Begriffe und Synonyme für Agrar-Makler sind Landwirtschaftsflächenvermittler, Agrarmakler, Flächenvermittler, Agrar-Immobilien Makler vermitteln Acker, Ackerland, Agrarflächen, Agrarimmobilien, Agrar Immobilien, Boden, Bodenflächen, Brachen, Brachland, Grünland, grüne Immobilien, Beweidungsflächen, Weideflächen, Weideland, Wiesen, Streuobstwiesen, Dauerkulturen, Wald, Waldflächen, Forstwirtschaftsflächen, Felder, Flächen, Land, Landflächen, Landwirtschaftsflächen, Öko-Flächen, Bio-Flächen, Landwirtschaft Immobilien, landwirtschaftliche Flächen, Flächen nachhaltige Landwirtschaft, Flächen biologische Landwirtschaft. Was Agrar-Immobilien-Makler tun: beraten, vermitteln, verkaufen, verpachten
Agrar-Makler:innen aus Brandenburg: Brandenburger Agrar- und Immobilienvermittlung Thomas Lange, 16866 Kyritz | Schultz-Agrar-Immobilien, 17034 Neubrandenburg | Ihr Immobiliencenter, 16259 Oderaue OT Altreetz | Agrar-Makler:innen Bundesweit (Auswahl): Agrarimmobilien Claus Voß, 19288 Ludwigslust (MVP) | AgrarVermittlung & Beratung Peters, 5563 Quarnstedt (SH) | Evers Nachfolger Land- und Forstmakler GmbH, 37085 Göttingen (NRW) | Greif & Meyer GmbH, 53797 Lohmar (NRW) | Dr. Angermann Immobilien UG, 18273 Güstrow (MVP) | Köhn & Ihde Immobilien, 19065 Pinnow (MVP)
Ein Projekt von
Gefördert von
Ein Projekt von
Gefördert von
Dieses Vorhaben wird gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 bis 2020 Maßnahme M16 (Zusammenarbeit zur Implementierung ressourcenschonender Landnutzungsmethoden und Anbauverfahren sowie einer nachhaltigen Betriebsführung). Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER — und Landesmitteln zusammen. Betreut wird das Projekt durch den Projektträger ILB.